Hammer of Doom VIPosthalle, Würzburg, 28. & 29.10.2011 |
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Epic Night Zum ersten Mal zwei Tage Hammer of Doom, da waren auch Mohr und ich komplett dabei, während Gonzo sich am Samstag zu uns gesellte. Im Hotel Altstadt empfing uns diesmal ein anderer Herr als gewohnt, der gleich mal die vereinbarten Preise nach oben korrigieren wollte, sich von meinem mitgebrachten Schriftwechsel aber gerade noch überzeugen ließ. Da werden wir demnnächst einer anderen Herberge eine Chance geben... Bevor der Epic Friday für uns losgehen konnte, hieß es erst noch Schlange stehen an der einzigen geöffneten Luke, was weniger erfreulich ist, wenn man doch schon ein Ticket besitzt. Entsprechend füllte sich die Halle nur langsam, was der engagierten Performance des Mountain Throne - Frontmanns aber keinen Abbruch tat. Der Mann legte sich wirklich ins Zeug und gab alles, um die Stimmung anzuheizen, was ihm unterstützt durchs knackige Liedgut auch bestens gelang. Battleroar überraschten mich anschließend durch die Anwesenheit eines Geigers auf der Bühne, dessen Instrument bisweilen eher synthetische Laute von sich gab. Trotzdem klang die Band eindeutig origineller als vor zig Jahren beim HOA. Nicht übel. Doomsword anschließend mit solidem Auftritt bei hoher Trinkhorndichte, leider aber nicht so begeisternd wie ich sie von der letzten Show in Erinnerung hatte. Vor zweieinhalb Stunden Manilla Road hatte ich im Vorfeld schon irgendwie Angst gehabt und nach den Anfangsnummern war bei mir auch schnell die Luft raus, da die Truppe um Mark Shelton einen doch eher untighten Eindruck machte. Für den Anfang hatten wir aber eh schon genug, weswegen wir wenig überraschend den Bathory-Tribute zu nachtschlafender Stunde im benachbarten Club sausen ließen. |
Doomsday Am nächsten Vormittag ging's zum Frühstück nebst -schoppen an die Alte Mainbrücke ins Café Köhler, wo tatsächlich auch Veganer kompetent bedient werden. So gestärkt sammelten wir den Kollegen Gonzo ein, um uns ins Doomsday-Getümmel zu stürzen. Serpent Venom kannte ich ja bereits von der gerade zu Ende gehenden Tour und war deswegen von den beeindruckenden Qualitäten der Burschen gar nicht überrascht. Ähnliches hätte ich von den anschließenden Devil auch gern behauptet, musste aber feststellen, dass die Combo mal eher wenig Feuer im Arsch und 'ne ziemlich rumpelige Sohle aufs Parkett gelegt hat. Nomad Son fand ich auch nicht so prickelnd, wobei Sänger Jordan seltsam scheu mit fetter Kapuze am Start war. Danach aber endlich wieder amtliche Klänge von The 11th Hour (mit abgespecktem Pim B.) und Orchid, die so ziemlich die größten Wallungen im Publikum entfachen konnten. Klasse! Forsaken knickte ich, da es Zeit für 'nen kleinen Imbiss war. Möglicherweise fiel dieser zu klein aus, denn ich wollte ja auf keinen Fall Blood Ceremony verpassen. Hätte mich auch echt geärgert, denn BC brachten den erwartet geilen Auftritt. Muss ich dringend demnächst nochmal sehen! Danach mal wieder Chritus mit Lord Vicar, wobei mir aber schon ein bisschen der Sprit ausgegangen zu sein schien. Während Yet So Far war ich dann mal völlig am Schwächeln und dachte schon, der Abend wäre gelaufen, doch unglaublicherweise schafften es The Devil's Blood, mir den nicht mehr für möglich gehaltenen Kick zu geben. "Gates of Babylon"-Cover"! Antikosmische Energie bis zum Abwinken! Zu viel um Schlaf zu finden, nicht so gut für die Rückfahrt am Sonntag... |