Doom Shall Rise VIChapel, Göppingen, 17. & 18.4.2009 |
Doom Shall Rise, die Sechste. Nach einem Jahr Pause wollten uns Jochen und Frank endlich wieder mit einer weiteren Ausgabe des weltbesten Festivals verwöhnen. Die Frage war nur, würde mein abwrackreifer Fiesta Mohr und mich auch wirklich bis nach Göppingen bringen? Und im Idealfall sogar wieder zurück? |
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Freitag Blöderweise zeigte er nämlich zur Unzeit ein neues Symptom der Altersschwäche in Form vorübergehenden bis fast chronischen Scheinwerferausfalls. So was macht sich nicht gut in düsteren Niederschlagszonen und schon gar nicht im Tunnel. Da blöderweise der HSK-Corsa ebenfalls Wartung benötigte, vertrauten wir lieber meinem Waltzmobil. Das Licht funktionierte dann erstaunlicherweise doch irgendwie, so dass wir geschmeidig zur anberaumten Uhrzeit im City-Hotel aufschlugen, wo uns Thomas unfreudig erregt mit dem Hinweis, dass keine Buchung auf meinen Namen vorliegen würde, empfing. Der naturtätowierte Betreiber nahm es recht locker, dass ihm wohl ein Fehler unterlaufen war - und besorgte uns fix eine neue Bleibe im "Hohenstaufen". Immerhin versüßte er uns die Aussicht auf Einzelhaft statt Männerpension im Vierbettzimmer mit runtergedealtem Kurs, frei Parken für Toms Reiskocher und nem kleinen Schmerzensgeld. Trotzdem schade, denn ich hätte ja gern mal gesehen, wie unser Ältester seine Teilprothese vorm Heiamachen ins Kukidentglas wirft...
Hotel Hohenstaufen
Parkplatz of evil Den Fußweg zur Chapel schafften wir ohne Nachzügler Gonzo (welcher derweil von der Hoteldame, kaum dass er das Etablissement betreten hatte, mit den Worten: "Herr Lücker, nehme ich an!" aufs Kultigste begrüßt wurde) diesmal auf anderem Weg, aber trotzdem ohne uns zu verlaufen. Abgesehen von der monströsen Tigerente an der Einfahrt zum Stauferpark sah das Gelände beinahe so aus, wie wir es vor zwei Jahren verlassen hatten. Dann ging es rein in die geheiligte Halle, wo Extorian den Auftakt machten. Obwohl vor nur wenigen Tagen ein familiäres Massaker den Nachbarort Eislingen erschreckt hatte, erschienen die MünchnerInnen wie alle weiteren Bands ohne Trauerflor auf der Bühne - recht so, denn aufgesetztes Mitgefühl gibt's andernorts ja zur Genüge. Mir nur vom Reinhören bekannt, gefiel mir die Mucke recht gut, ohne vollends Euphorie zu entfachen. Jedenfalls bot Leadsängerin Heike eine sehr hingebungsvolle Performance, bei der sie mit sparsamen Bewegungen ihrem Solitude-Shirt alle Ehre machte. Ziemlich originell die Anwesenheit einer zweiten Chanteuse, die zwar optisch etwas deplatziert wirkte, aber bei ihren seltenen Einsätzen mit origineller Zweitstimme aufwarten konnte. Ausbaufähig nennt man so was wohl.
Extorian Irgendwie war es schon ganz schön voll im Gemäuer! Lag's am schmuddeligen Wetter oder waren es diesmal mehr Besucher? Lord Of The Grave wird es eher gefreut haben, vor solch ansehnlicher Meute ran zu dürfen. Zu Thomas' Leidwesen sorgte Michi G. bei diesen nicht nur für den Soundcheck, sondern blieb gleich für den ganzen Gig am Bass. War also nix mit der erwarteten Frau am Langholz. Ich wusste eh kaum was über die Schweizer außer, dass sie 'ne eher sludgige Schiene fahren. Ist nicht ganz meine Hauptbaustelle, aber das Trio suhlte sich schon ganz passabel im Schmadder. Dabei trugen die Jungs ihre Hosen noch tiefer, als sie ihre Klampfen gestimmt hatten. Währenddessen schlürfte neben mir kein Geringerer als Tausendsassa Helge Schneider sein Bierchen, hossa! Mit seinem improvisierten Französisch wollte er sich wohl 'ne Tarnung verpassen, doch mit der Visage nimmt ihm das natürlich niemand ab. Santé, Sportsfreund!
Lord Of The Grave Weiter ging's mit einer weiteren weiblich gefronteten Kapelle namens Reino Ermitaño. Kaum dass sie kurze Zeit gezockt hatten, fiel mit ekliger Verzerrung auf dem Gesang auch schon die Anlage aus. Wat'n Schiet! Womöglich freuten sich die Südamerikaner, in Europa endlich mal ordentliches Equipment am Start zu haben, und dann so was. Doch die DSR-Crew ließ sich natürlich nicht unterkriegen, und so konnte der Gig nach längerer Unterbrechung fortgesetzt werden. Erschreckenderweise wurde schnell klar, dass der schrille Laut von vorhin gar kein Störgeräusch, sondern gewollte Lautäußerung der Frontlady war. Schockschwerenot! Dabei kann die Gute doch passabel singen, so sie denn will. Aber anscheinend steht sie drauf, regelmäßig aufs Grausligste zu krakelen, was so einigen Zuhörern die Schmerzverzerrung ins Antlitz zauberte. Dabei klang die Band instrumental ganz okay, aber mit diesen Vocals würde ich ihr mal keine große Zukunft bescheinigen. Einige Herren bekämpften den Ohrenschmerz anscheinend mit diversen Kaltgetränken, was dazu führte, dass sie tunnelblickbeschränkt durchs Publikum pflügten oder einem das Pils gleich über die Klamotten kippten. Macht man so was beim DSR? Jetzt wurde es mal Zeit für ein Highlight, was sich auch prompt in Person der Herren von Griftegård einstellte. Nachdem in der Vergangenheit schon Mönchskutten und Talare in der Chapel gesichtet wurden, brachten die Schweden ein amtliches Holzpult mit, das sie sich womöglich von der Göppinger St.-Blasius-Gemeinde ohne deren Wissen geliehen hatten. Sänger Thomas bestach sofort mit kräftiger Stimme und ebensolcher körperlichen Präsenz, während die Bühnenaction im Ganzen sehr zurückhaltend ausfiel. Was Wunder, wenn die Jungs ihren Doom derart klassisch langsam vom Stapel lassen. Genau wie auf der brillanten "Psalm Bok"-EP, von der ganz sicher mindestens Track 1 dargeboten wurde, floss das komplette Liedgut mit einer Zähigkeit zu gut gekühlten Zuckerrübensirups aus der PA, um ähnlich schmackhaft wie jener Aufstrich zu munden. Bei allem Schneckentempo bringen es Griftegård nämlich fertig, feiste Melodien in ihren Songs zu zelebrieren, die zu genießen es allerdings ein Herunterfahren der entscheidenden Vitalfunktionen des geneigten Rezipienten bedarf. Vermutlich kann man ein geschätztes Lebensalter von etwa 180 Jahren bei passabler Gesundheit erreichen vorausgesetzt, man vertieft sich permanent in Mucke wie diese. Auch wenn der zu kurze Auftritt den Tod der Anwesenden nur unwesentlich hinausgezögert haben dürfte, so hatten wir doch den intensivsten und für mich besten Act des Freitags gesehen.
Griftegård Nach solch geballter Langsamkeit durfte anschließend wieder locker mit dem Fuß gewippt werden, denn Pagan Altar waren zusammen mit Wino wohl die undoomigste Band des Billings. Lobend zu erwähnen ist überhaupt mal die gelungene Mischung, bei der sich eigentlich ständig unterschiedlich gefärbte Spielarten abwechselten, so dass nicht ein Ansatz von Gleichförmigkeit zu erkennen war. Und das bei einem Festival eines so speziellen Metal-Genres, da kann man mal sehen! Während des Openers hatte wohl nicht nur ich ob des arg knödeligen Gesangs von Terry Jones Befürchtungen, dass der Gig in die Hose gehen würde. Doch glücklicherweise fing sich der ergraute Frontmann bald, welcher mich optisch auch diesmal an einen gewissen Hifi-Dealer erinnerte, der einst mit der Frage "Machst du noch viel analog?" in die Annalen einging, bevor er durch fragwürdige Geschäftspraktik in Ungnade fiel. Die Briten, noch immer mit einem unauffällig agierenden Rich Walker an der Zweitgitarre, verschafften sich dagegen einiges an Sympathien beim dankbar mitgehenden Publikum.
Pagan Altar
Revelation Mit flockiger Eingängigkeit war es beim Headliner Revelation anschließend vorbei. Die King's X des Prog Doom kannten keine Gnade und breakten auch zu vorgerückter Stunde munter drauflos. Ne phasenweise echt anstrengende Angelegenheit, obwohl man anerkennen muss, dass die Jungs wirklich begnadete Musiker sind. Besonders Bassist Bert groovte dabei unter seinem Flauschhut dermaßen geschmeidig vor sich hin, es war schon erstaunlich! Wirklich mitreißende Songs kann ich von dem letzten Gig des Freitags aber leider nicht vermelden. Da unser Vierergrüppchen noch komplett vernehmungsfähig war, gönnten wir uns im Keller den einen oder anderen Scheidebecher bzw. Herr Jütte sogar 'nen Krebsspargel. Selbst um 3 Uhr morgens herrschte noch gelassene Stimmung, auch bei Knollnase am Nebentisch. Nur der Mann am Steuer unseres spontan aufgegabelten Taxis hatte es mächtig eilig...
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Samstag Um 9 zu frühstücken war mir noch etwas zu zeitig im Gegensatz zu unserem Gonzman, der bis zur Fortsetzung des Festivals auch schon an seinem Bericht schrieb und beim nahegelegenen Nuclear-Blast-Laden einkaufte. Doom-Tempo is' was anderes.... Gegen halb drei fuhren wir dann mit meinem KFZ durch den Regen zur Chapel, wo die weit gereisten Procession für den Auftakt zum zweiten Tag sorgten. Und dieser sollte gleich mal eine gewaltige Schlagzahl vorgeben, denn das chilenische Trio legte einen Gig vom Feinsten aufs Parkett. Zwar waren mir die Jungs um den sehr sympathischen Sänger/Gitarristen Felipe von ihrem Tape schon wohl bekannt, dass sie ihr formidables Material aber derart souverän rüberbringen würden, hatten wohl nur die Wenigsten erwartet. Die drei haben hoffentlich noch einiges in petto und lassen sich irgendwann wieder in Europa blicken. Saustark!
Syrach Diese Vorlage war für Syrach nur schwer zu erlaufen, doch das für mich unbeschriebene Blatt schaffte es dank engagierter Performance, die Stimmung einigermaßen zu halten. Besonders der Hutträger am Langholz poste sich den Arsch ab, was für Zuschläge in der B-Note sorgte. Mittlerweile lockerte es draußen wettermäßig auf, in der Chapel ging es nicht mehr so eng zu wie am Vortag, das waren gute Bedingungen für den erstmals anberaumten Familiennachmittag. Lawalls ließen sich nicht lange bitten und waren somit die ersten, die mit Kind und Kegel beim DSR anrückten. Zunächst wurden sie mit eher leichter Kost von Tortured Spirit eingestimmt. Meister Oddy schien anfangs etwas nervös zu sein, akklimatisierte sich aber bald und haute die eine oder andere witzige Ansage raus (später angesichts des internationalen Charakters der Versammlung löblicherweise auch auf englisch). Zwar holperte es hier und da leicht im Zusammenspiel, doch insgesamt legten auch die Münsteraner einen ganz gelungenen Gig hin.
Tortured Spirit In den Umbaupausen lief fast nur das neue und mir noch nicht bekannte Candlemass-Werk, dessen Nummer "Hammer Of Doom" mir kaum noch aus dem Kopf wollte. Eine baldmöglichste Besorgung der Scheibe war beschlossene Sache. Nun versammelte sich eine Horde Typen Marke "Traumschwiegersohn" im halben Dutzend auf der Bühne und fuhrwerkte eine ganze Weile umher, während mindestens zwei der Kerle immer mal wieder räudige Urschreie ausstießen. Keine Frage, das mussten Black Shape Of Nexus sein. Irgendwann waren sie endlich so weit, das Inferno konnte entfacht werden. Was dann folgte, lässt sich nur schwerlich in Worte fassen. Songs im eigentlichen Sinne bekamen wir nicht wirklich zu hören. Es waren mehr Fragmente instrumentalen Ausdrucks, nach wiederkehrenden kurzen Verschnaufpausen mit Anlauf vorgetragen, wobei die Herren dem Publikum auch gern mal den Rücken zukehrten. Jedenfalls hatte der Vortrag gewaltige Intensität, was vor allem auch an der wahnwitzigen Darbietung von Vokalist Malte lag, der sich zeitweise am Kehlkopfmikro völlig verausgabte. Mich hätte nicht gewundert, hätten ihn am Ende zwei kräftige junge Männer auf sein gummiertes Zimmer begleitet. Doch wahrscheinlich sind B.SON eh eine Selbsthilfe-Musiktherapiegruppe, die nebenbei auch einigen Zuschauern Linderung verschafft. Manch Mitmensch aus dem "wirklichen" Leben hingegen kann sich sicherlich nicht ansatzweise vorstellen, welch bizarrer Kunst unsereins bisweilen beiwohnt.
Black Shape Of Nexus Erstaunlich aber, dass die blutjungen Reihener von der Show völlig begeistert waren. Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen? Erst ihr weiterer Werdegang wird uns darüber Auskunft geben können. Gonzo oder Mohr hingegen gehörten zu den Weichbesaiteten, die während der Freakshow das Weite suchten. Luschen! Nachdem ich zwecks Brotzeit kurz am rostigen Gefährt Station gemacht hatte, kam ich etwas verspätet zum Auftritt von Lamp Of Thoth. Schade eigentlich, denn die zwei Männer mit Frau am Schlagzeug ließen es nun wiederum wesentlich eingängiger angehen. Das Publikum honorierte dies mit verstärkter Anwesenheit und fettem Applaus für einen anscheinend leicht gekürzten Auftritt.
The Lamp Of Thoth Als nächstes konnte man einige alte Bekannte zur Tat schreiten sehen, die von einem ebenso Bekannten angekündigt wurden: "Hello! I am Count Raven from... Shit!" Zweiter Versuch: "Hello, I am Renfield from Count Raven." Autsch, da war einer wohl etwas überdreht! Im zweiten Anlauf klappte es ja dann mit der Ansage für seine Kumpels von Semlah, die gleich ordentlich Dampf machten. Joleni am Mikro wirkte im Gegensatz zu seinem ersten DSR-Gig 2003 topfit, während der gute alte Wilbur am Bass wie gewohnt höllisch abrockte. Der Scherge sieht zwar abseits der Bühne schwer nach Rosen züchtendem Ruheständler aus, hat aber anscheinend die Kraft der zwei Herzen. So entfachten die Schweden eine enorme Power, die Lust auf mehr machte als die gefühlte und viel zu kurze halbe Stunde, die ihnen eingeräumt wurde. Das sah sicher auch old Renfield so, der während des Gigs am Bühnenrand die Sau rausgelassen hatte. Semlah
Omega Massif Irgendwie verging der Samstag wie im Flug. Außer gelegentlichen Besorgungen an der Theke und kurzen Gesprächen während der Umbaupausen war keine Zeit für Geplänkel, denn das Bandaufgebot war einfach zu hochwertig, um sich irgendwas entgehen zu lassen. Schon ging es weiter mit Omega Massif und die Stimmung war wieder eine völlig andere. Soundwände türmten sich auf, blaue Soundwände, weit höher als der Hohenstaufen. Keine Vocals, kein Gelaber, pure Instrumentalgebirge. Ein intensives Erlebnis. Eher bieder dagegen Uwe Groebels Voodooshock, die einfach eine Handvoll ihrer bekannten Songs zockten. Das war weißteufel nichts Schlechtes, blieb zwischen all den Hochkarätern diesmal aber ohne besonderen Aha-Effekt. Bestätigt hat sich dabei meine Einschätzung, dass die Songs des Debüts merklich mehr Substanz als die des Zweitlings besitzen. Und beim nächsten mal bitte "Showtime" spielen, am besten gleich als Opener! Nachdem man mal wieder die Warteschlange vorm WC genossen hatte (zu geringe Kapazität, würde ich meinen), stand auch schon die vorletzte Kapelle auf dem Plan: Lord Vicar. Mohr hegte immer noch Hoffnung auf eine kleine Count-Raven-Jam, da immerhin drei Ex-Mitglieder am Start waren. Doch Critus blieb seiner aktuellen Band treu, zumal mit Herrn Fondelius eh der Mainman fehlte. Allerdings staunten wir nicht schlecht über das vom Sänger zur Schau getragene immense Energielevel, das man ihm aufgrund deutlicher optischer Abnutzungserscheinungen gar nicht mehr zugetraut hatte. Womöglich lassen sich die alten Schweden vom gleichen begabten Medizinmann betreuen... Doch nicht nur am Mikro wurde alles gegeben, auch die Instrumentalisten machten einen sehr motivierten Eindruck. Das Debut "Fear No Pain" ist ja wahrlich keine Arschbombe, aber live vorgetragen gefiel mir der Stoff noch enorm viel besser. Ich hätte gern das komplette Album plus weiterer Schmankerl gehört, was dem begeisterten Publikum jedoch nicht vergönnt war. Wiederum war nach viel zu kurzer Spielzeit schon Schluss. Schade. Wo doch Wino bereits den Schlusspunkt setzen sollte. Ziemlich hektisch vollführte der vermeintliche Doomgott 'nen Soundcheck, um ähnlich flott in den Set einzusteigen. Keine Ahnung, welche Songs er zum Besten gab. Hier und da konnte ich mal 'ne Obsessed-Nummer ausmachen, oder 'ne Zuordnung Richtung Supershine machen, Songtitel fielen mir aber kaum ein. Wen interessiert's, wenn der Meister schön amtlich abrockt. Sogar meine Gichtigkeit kam animiert durch den nimmermüden Frank(enfranz) einigermaßen in Wallung, endlich mal! So groovy das auch war, zwischendurch kam mir trotzdem in den Sinn, nach "Living Backwards" zu verlangen, doch auf dem Ohr war Mr. Weinrich taub. Komisch eigentlich. Als Headliner des ultimativen Doom-Festivals hätten die Herrschaften ja wenigstens mal eine unsterbliche Vitus-Nummer bringen können. Machten sie aber nicht, und geil war's trotzdem. Den Vogel schoss anschließend noch unser Meister des unnützen Detailwissens alias Mohr ab, der mal eben die Quizfrage nach dem Namen der weiblichen Stimme im grandiosen Vitus-Song "When Emotion Dies" stellte. Außer ihm wusste natürlich keiner die Antwort, nicht mal der passierende Herr Mutz. Was der Graue Sinnvolleres mit seinen Gedächtniskapazitäten anstellen könnte, erörterten wir noch ein Weilchen in den Katakomben, was wiederum aufzeigt, dass wir auch am zweiten Tag dem Delirium widerstehen konnten. Sind wir nicht tapfer? Zudem erledigten wir den Rückweg bei gefühlten Minusgraden wegen Taximangels per pedes, wobei wir uns nur beinahe verlaufen hätten. Somit konnten wir uns am Sonntag glücklich und zufrieden voneinander verabschieden und schonmal mit dem Freuen auf DSR VII im nächsten Jahr beginnen. Dann ohne Ford, auch wenn dieser noch den Rückweg schaffte. Helge-Bild: President Gonzo |