Rock Hard Festival 2014

Es muss wohl richtig gut gewesen sein, wenn wir es ausnahmsweise schaffen, bis Montag Früh zu bleiben. Und am letzten Abend nach Testament waren wir sogar fit genug für einen Ausklang im Partyzelt. Hatten wir vorher zu wenig gefeiert? Wohl kaum. Eher haben wir uns die Kräfte einigermaßen eingeteilt, haben es dank Schattenplatz morgens recht lang im Zelt ausgehalten und zumindest mir kam zugute, dass die veganen Reibekuchen zwischendurch für üppige Mahlzeiten sorgten. Ungewöhnlich auch ein Abstecher ins Essener Café Nord am Donnerstag, als im Amphitheater wie immer noch kein Programm war. Ne gute Idee, die womöglich zur Wiederholung empfohlen ist. Die äußeren Umstände waren nach anfänglich starken Regenfällen ziemlich klasse, und zum Glück brach das große Unwetter erst über den Ruhrpott herein, als alle Gäste schon abgereist waren. Musikalischerseits gab es sicher schon besser besetzte RHFs, gerade was die Headliner betrifft, aber tropsdem sorgten wieder etliche starke Shows für beste Unterhaltung. Meine Highlights: Zodiac, Pretty Maids, Sacred Reich, Orphaned Land und Annihilator. Kackbands hab ich mir erst gar nicht angeschaut, der Rest war ganz nett bis ziemlich gut. Und natürlich verschwand auch diesmal mein frisch gekaufter Billigstuhl frühzeitig irgendwo im Camping-Nirwana.

Tofukeule, Juli 2014